Der echte Panamahut wird seit 1630 aus der feinen Faser der Carludovica palmata hergestellt. Dieses Gewächs ist an der
Westküste Ecuadors beheimatet. Die Herstellung des Panamahutes hat in den Dörfern rund um Montecristi, wie z. B.
in Pile, eine fast 400 Jahre alte Tradition. Deshalb kommen die besten Panamahüte aus Montecristi.
Die Hutflechter leben und arbeiten in der Umgegend von Montecristi, in der Provinz von Manabí. Sie bauen die Pflanzen
selbst an und verarbeiten sie. Nach der Ernte werden die frisch geschnittenen Pflanzentriebe in die Dörfer gebracht, wo sie
dann zerteilt werden, abhängig vom Feinheitsgrad. Je feiner die Fasern, umso hochwertiger wird am Ende der Hut sein.
Anschließend werden die Fasern in großen Kochtöpfen gekocht und dann zum Trocknen aufgehängt.
Die Faser ist zerteilt und nun beginnt das eigentliche Flechten.
In der Mitte wird begonnen und in Kreuzform werden die Fasern in Richtung Krempe miteinander verwebt. Ist das Oberteil fertig, wechselt der Hutflechter seine Haltung. Er stellt einen Block auf einen sogenannten Holzbock, "Burro" genannt. Auf diesen setzt
er dann den Rohling. Dann werden weitere Blöcke aus Holz auf dem Rohling platziert.
Nun beugt sich der Hutflechter über den sogenannten "Burro". Seine Brust darauf abstützend, verwebt er nun die Seiten und die Krempe des Hutes. Diese Haltung bewirkt eine sehr straffe und enge Verflechtung der Fasern. Je feiner die Fasern, umso auf- wendiger das Flechten und es dauert dementsprechend länger.
Aufwendig, weil die Hüte nur in den frühen Morgenstunden, bevor die Sonne stärker wird, und in den Abendstunden verarbeitet werden können. Dann sind die feinen Fasern durch die höhere Luftfeuchtigkeit biegsamer und flexibler und lassen sich besser
verweben.
So können am Tag nur 4 oder 5 Stunden für diese Handarbeit aufgewandt werden. Für einen Superfino oder einen höheren Feinheitsgrad können noch weniger Stunden pro Tag gearbeitet werden, da die Fasern viel filigraner sind. Daher erklären sich
auch die 4 bis 6 Monate Herstellungsdauer und natürlich auch der höhere Preis.
Nun wird der Hut vollendet, indem die Fasern am Ende der Krempe zurückgebunden und überstehende Fasern abgeschnitten werden. Anschließend wird er noch geglättet.
Nach der Reinigung kommt der Moment in dem der Hutrohling unter Wasserdampf und Druck in eine Presse gegeben wird. Dort entscheidet sich welche Größe und Form der Hut haben wird.
Unsere Panamahüte haben die natürlich helle Farbe des Toquilla-Strohs und werden aus langer Tradition heraus nach dem Pressen nur geklopft und geglättet. So können wir für Qualität und die Langlebigkeit unserer Panamahüte "Montecristi" garantieren. Es gibt Panamahüte, die gebleicht bzw. geweißt werden. Jedoch macht das Bleichen die Fasern schwächer und sie verlieren ihre Geschmeidigkeit und Haltbarkeit.
Für einen perfekten Sitz wird noch das Schweissband eingenäht mit seinem berühmten Label "Montecristi Hat - TomHats" und von außen natürlich das Hutband Ihrer Wahl.
Fertig ist der berühmte Panamahut..
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Was ist das Besondere an unseren Hüten?
Sie kommen nicht aus einem Lager. Die Rohlinge werden bei einer Bestellung direkt in die entsprechende Form gepresst.
Sie sind sozusagen "frisch" gepresst.. und das spürt man an der Geschmeidigkeit unserer Hüte.
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